Sich für einen Hochzeitsfotografen zu entscheiden ist gar nicht so einfach. Bei der Entscheidung kann euch das Verständnis für die verschiedenen Bildlooks und Fotografie-Stilen helfen. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch daher die verschiedenen Bildlooks und Fotografie-Stile vorstellen. Dieser Überblick soll euer Auge schulen, um einen besseren Blick dafür zu bekommen, was ihr euch für euren Hochzeitstag wünscht.

Grundsätzlich hat jeder Fotograf seinen eigenen Bildlook und Fotografie-Stil. Diese machen seine Arbeit einzigartig. Doch was ist damit eigentlich gemeint?

Der Bildlook entsteht aus der Bildbearbeitung heraus. Es wird häufig auch von Filtern oder Presets gesprochen, die mehr oder weniger natürlich sein können. Der Fotografie-Stil, wie ich ihn nennen würde, bezeichnet die Art und Weise wie ein Fotograf arbeitet. Wenn man also verschiedenen Fotografen die Aufgabe gäbe ein und dieselbe Hochzeit zu fotografieren, so würde das Endergebnis vollkommen anders aussehen.

Ich möchte euch für die Entscheidung dazu raten, euch zuallererst einmal die verschiedenen Bildlooks anzusehen. Fragt euch: Was gefällt euch und was nicht? Sobald ihr euch für einen entschieden habt selektiert die Fotografen danach aus.

Anschliessend könnt ihr euch dem Fotografie-Stil widmen. Wenn ihr das Gefühl habt, dass der Bildlook und der Fotografie-Stil euren Vorstellungen entsprechen, so seid ihr bei der Suche bereits einen grossen Schritt weiter. Denn ihr habt die Suchkriterien für euch eingeschränkt! 

3 verschiedene Bildlooks

1. Lichterfüllt & leicht

Hier wird mit viel Licht gearbeitet, die Bilder sind hell und fröhlich. Es entstehen romantische und verträumte Hochzeitsfotografien. Die Fine Art Fotografie und auch meine Arbeit sind mit ihren feinen Farbtönen in dieser Kategorie zu finden.

Quelle: Véronique Posselt Fine Art Photography

2. Vintage

Die Bilder haben einen leicht gelblichen, teilweise auch grünlichen “Farbstich”. Dieser wird in der Bildbearbeitung bewusst gewählt, um einen “alt” wirkenden “Vintage”-Look zu realisieren. Häufig wird auch mit Vignetten gearbeitet und es wird auf ein reines schwarz verzichtet. Schwarz wird eher in einem sehr dunklen grau dargestellt

Quelle: unsplash.com/@ivancabanhas

3. Erdig

Dieser Bildlook weist satte Braun- sowie Orangetöne, kontrastreiche Farben und häufig eine insgesamt dunklere Erscheinung auf. Die Bilder wirken dadurch erdig oder teils sogar mystisch.

Fazit Bildlooks

Selbstverständlich gibt es nicht nur diese drei Kategorien. Jede Kategorie hat eigene Abstufungen und auch Extreme. Legt also zuerst fest, welche Kategorie euch am besten gefällt und widmet euch dann den Details in den Farbtönen. Bei welchem Fotografen gefällt euch z.B. der Grünton am besten? Wie geht er mit den Blautönen um (z.B. erkennbar am Himmel)? Wie gefallen euch die Hauttöne? Wie nah an der Realität sollten für euch die Farbtöne überhaupt sein? Am besten schaut ihr euch die Bilder auf der Website genau an und lasst euch beim Kennenlerngespräch eine vollständige Bildergalerie einer Hochzeit zeigen.

Tipp: Falls ihr einen blauen Anzug tragen solltet und es euch wichtig ist, dass diese Farbe gut zur Geltung kommt sollet ihr bewusst auf den Umgang des Fotografen mit den Blautönen achten. Ansonsten kann es sein, dass ein blauer Anzug oder das blaue Kleid der Mutter plötzlich grau oder schwarz sind. Allenfalls habt ihr auch schon Bilder gesehen, wo das Brautkleid nicht weiss, sondern eher gelblich ist. Dies kommt in der Vintage oder erdigen Fotografie häufig vor. Starke Veränderungen von Farbtönen im Bild werden von einigen Fotografen bewusst als Gestaltungsmittel eingesetzt. Überlegt euch daher gut, ob ihr dies möchtet und ob euch diese Fotografien noch Jahre später gefallen werden. 

3 unterschiedliche Fotografie-Stile

1. Fine Art Fotografie

Die Fine Art Fotografie ist die künstlerischste Art der Fotografie. Der Hochzeitsfotograf setzt alles daran, dass der Hochzeitstag des Brautpaares mit sehr viel Liebe zum Detail festgehalten wird. Das Ziel ist es dabei den Hochzeitstag von seiner schönsten Seite zu präsentieren. Der Fotograf arrangiert dazu Details und wählt Szenen sowie Bildausschnitte sehr bewusst aus. Durch diese Inszenierung wirken die Fotografien elegant und häufig auch besonders minimalistisch.

2. Reportagefotografie

Die Reportagefotografie hat einen stark dokumentarischen Charakter. Ziel des Fotografen ist es die Wirklichkeit so real wie möglich abzubilden, d.h. der Fotograf greift kaum in die Szene ein, sondern dokumentiert diese so wie sie ist. Zum Beispiel werden herumstehende Gegenstände, welche aus Sicht der Fine Art Fotografie störend wirken, eher selten weggeräumt. 

3. Lustige Hochzeitsfotografie

Bei der lustigen Hochzeitsfotografie werden das Brautpaar und die Gäste in witzigen Ausschnitten, Posen und Szenen aufgenommen.

Fazit Fotografie-Stile

Selbstverständlich gibt es auch bei den Fotografie-Stilen Mischformen. Weiterhin ist der Fotografie-Stil eines Fotografen nicht immer auf einen Blick erkennbar. Fragt euren Fotografen daher beim Kennenlerngespräch nach seinem Fotografie-Stil und besprecht, was euch bei euren Fotografien wichtig ist. So könnt ihr herausfinden ob ihr zusammen passt. 

Die in diesem Blogbeitrag aufgeführten Bildlooks und Fotografie-Stile sind in der Realität also nicht immer klar voneinander abgrenzbar. Auch gibt es natürlich weitere Bildlooks und Fotografie-Stile. Die oben aufgeführten sind die aus meiner Sicht aktuell am bekanntesten und jene, die am häufigsten praktiziert werden. Besonders im Trend ist aktuell die erdige Fotografie, die besonders gut zu Boho Hochzeiten passt. 

Meine Arbeit

Warum sich meine Arbeit in der Fine Art Fotografie wiederfindet? Sie spiegelt sehr stark meine Person wieder und war im Grunde Liebe auf den ersten Blick. Ich selbst würde mich als eine fröhliche, zarte und detailverliebte Person beschreiben. Das passte perfekt zum lichterfüllten, leichten und romantischen Bildlook der Fine Art Fotografie. Meine Mission ist es dabei, den Hochzeitstag von der schönsten Seite zu zeigen. Auch dies ist der Ansatz der Fine Art Fotografie. Gleichzeitig verfolge ich mit meiner Arbeit einen sehr natürlichen Ansatz. Mir ist es wichtig, dass euch die Fotografien noch Jahre später gefallen. Daher verändere ich Farbtöne in meiner Bildbearbeitung kaum, sondern optimiere sie lediglich und hole so das Maximum aus jeder Fotografie heraus. 

Die Fine Art Fotografie ist meistens sehr hell und lichterfüllt. Auch bei mir ist dies der Fall. Allerdings verwende ich etwas mehr Farbe in den Fotografien und nutze nur eine leichte Überbelichtung der Fotos. Dadurch möchte ich die Fröhlichkeit zum Ausdruck bringen und unterscheide ich mich zugleich von anderen Fine Art Hochzeitsfotografen.

Wenn euch meine Fine Art der Fotografie gefällt und diese genau das ist, wonach ihr für euren grossen Tag sucht, dann schreibt mir sehr gerne eine Nachricht. Ich kann es kaum erwarten, euch persönlich kennenzulernen!

Auf meiner Website und dem Blog findet ihr viele meiner Fine Art Fotografien, z.B. zu den Hochzeiten von:

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